Ein Spaziergang durch die Natur, der Heimat, ist besonders erquickend wenn man lange weg gewesen ist. So habe ich diese Woche den Knoten neu entdeckt. Gelegen im Westerwald des Lahn-Dill-Kreises. Immerhin 600Meter Hoch. Nahe dem Ortsteil Arborn.
Die Felsen hier waren kaum noch in meiner Erinnerung vorhanden, so zogen sie mich heute magisch an.
Früher hauptsächlich, heute teilweise als Weideland genutzt, wirkt die Landschaft jetzt bezaubernd auf mich und ich muss zwangsläufig an Hobbithöhlen denken.
Hier an der Landstraße 3046, beginnend erwandere ich den Knoten auf Feld- und Waldwegen. Neu für mich ist der Windpark, den gab es vor 20 Jahren noch nicht.
Oben angekommen gibt es sogar eine Sonnenuhr. Das Große Windrad ist der Zeiger, diese künstlich aufgestellten Felsen, das Zifferblatt.
Es geht wieder den Hang hinab, laufe einfach quer Feld ein. Und was wartet da auf mich.?! Ein Prachtstück von einem Baum. Der hat schon so vieles mitgemacht. Ein dicker Ast ist abgebrochen. Bizzar und mächtig steht er da und trotzt weiter den kalten Winden.
Mein Blick schweift die Wiese hinunter dort müsste irgendwo der Skilift sein. Ein Traum von einem Plätzchen. Ganz klein da hinten sehe ich sogar das Braunfelser Schloß. Allerdings muss ich feststellen, Handshuhe, wären nicht schlecht gewesen.
Es wird langsam kühl, die Sonne geht unter und der Mond auf. Darauf habe ich nur gewartet.
Denn das Bild der Woche, muss ja noch aufgenommen werden, es sollte möglichst dunkel sein. Und Bodennah, eine Bezeichnung die ich irgendwo gelesen habe. Dieses Mal musste ich nicht selber ins Bild laufen, hatte Glück. Es gibt noch mehr Menschen, die einen Spaziergang im Mondlicht zu schätzen wissen. Zum Glück führ noch ein Auto den Weg hinunter und sorgte für eine ausreichende Beleuchtung der Szene. Und wie versprochen, aus dem überschwemten Straßengraben heraus, aufgenommen. Hier also mein Bild der Woche.
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